Egal ob Du bereits schreibst oder schreiben möchtest: wir alle können immer noch etwas dazu lernen und uns verbessern! Wenn die Basics Deines Textes stimmen, dann kommt der Rest mit der Zeit! Es gibt nicht den perfekten Text! Dein Text ist und bleibt Dein individueller Text.
Klarheit ist Wahrheit
Bevor Du überhaupt ein Wort schreibst sollten Dir einige Dinge klar sein. Als aller Erstes:
- Was ist Dein Herzensthema?
Horche in Dich hinein und frage Dich: was ist Dein Herzensthema? Was drängt da heraus aus Dir authentisch und ehrlich! Folge Deiner inneren Stimme, denn dann wird Dir das schreiben leichter von der Hand gehen. Schreiben soll ja Nichts Müßiges, Lästiges sein, sondern etwas was Dir gut tut und Dich erfüllt!
- Wer ist Deine Zielgruppe?
Wenn Du jetzt mit ALLE antwortest, dann möchtest Du vielleicht nicht, dass Dein Blog gelesen / gefunden wird? Wer konkret kann und soll mit Deinen Themen etwas anfangen? Sind es zum Beispiel Menschen, die Hunde haben? Oder alleinerziehende Mütter? Oder Frauen über 50, die nochmal von vorne anfangen? Beispiele gibt es sehr viele.
- Schau durch die „Brille“ Deiner Leser
Was brauchen Deine Leser? Was interessiert sie? Wo ist ihre „Not“? Wo kannst Du Deine Leserschaft bezogen auf Dein Herzensthema „abholen“. Ist es eine Anleitung? Oder sind es Tipps zu bestimmten Themen oder dienen Deine Texte der Unterhaltung? Versetz Dich hinein in Deine Leserschaft und schreibe so, dass Du ihre Bedürfnisse bedienst.
Je klarer Du mit diesen Punkten bist, umso besser findest Du Deine Nische und kannst Dich gezielt positionieren! Aber vor allem: umso ehrlicher und authentischer kannst Du schreiben!
Die Überschrift sollte rocken
„Meine dreiwöchige Reise zu den Inseln des Pazifiks“ … kann man schreiben, bringt aber Nichts. Warum?
Aus den folgenden Gründen:
- Was hat Dein Leser davon diesen Text zu lesen?
- Da ist keine Spannung im Satz, das ist wie ein Cocktail ohne Eis
- Ich persönlich fühle mich nicht angesprochen von so einem Titel.
- Kein Leser hat Zeit einen stink normalen Reiseberichte der Menschheit zu lesen.
Wie wäre es also alternativ mit:
1) Mein Abenteuer in den letzten Regenwäldern der Welt
2) Ultimative Tipps, wie Du Deine Fernreise noch mehr genießen kannst
3) 10 Tricks für mehr Traffic auf Deinem Blog
Was ist hier anders?
- Es steht ein Du im Satz und der Leser fühlt sich persönlich angesprochen
- Der Titel verrät, dass es etwas Besonderes, Spannendes gibt im Text
- Du bietest Mehrwert, Du gibst Tipps und Du vermittelst, dass Du Bescheid weißt, „Experte“ bist und Deine Leser etwas lernen können.
Deine Überschrift umfasst 5 bis 8 Worte inklusive Keywords. Nutze ausdrucksstarke Worte oder Superlative! Was Dir zu einer knackigen, Interesse weckenden Überschrift verhelfen kann ist Dein Pitch. Was das ist und wie Du ihn für Dich erstellst, erklärt Dir Claudia hier.
Der erste Absatz und Stilmittel
Der Inhalt des ersten Absatzes entscheidet darüber, ob Du den Leser für Dich gewinnen kannst oder nicht. Er entscheidet auch über die Verweildauer und ob ein Leser Dir nachhaltig erhalten bleibt. Vielleicht sogar Deinen Newsletter abonniert. In den ersten Absatz gehören die Antworten auf die W-Fragen (wer, warum, was, wie, wann, wo). Kurze Sätze in denen Du Emotionen unterbringst und die Eingangssituation greifbar bzw. fühlbar machst!
Zur Erinnerung: Ein Blog Artikel ist ein Online Medium! Das bedeutet, dass Dein Artikel auch gefunden und gelesen werden soll. Mit folgenden Mitteln gelingt Dir das. Zusätzlich machst Du es dem Leser leicht „am Ball zu bleiben“.
- Zwischenüberschriften (H2, H3 etc.)
- Auflistungen
- kurze Sätze erleichtern dem User das Lesen (keine Schachtelsätze!)
- Aktive Verben (keine zusammen gesetzten Verben)
- Schreibe eher spannend, witzig oder mit einem gewissen Etwas als nur trockene Fakten
- Biete guten Content und Mehrwert für den Leser
- Floskeln und Worte wie „man“ sind ein No-Go!
Wenn Du nun denkst: Ich weiß nicht wie und ich finde keinen Anfang, dann schau mal in das E-Book für sich-nicht-trauen-Schreiber oder „Tipps gegen Schreib-Hemmschwellen“.
Textkörper und die Suchmaschinen Optimierung
Mit den oben aufgelisteten Dingen wird Dein Text schon mal frisch und leserlich. Vor allem, wenn Du die Sätze möglichst aktiv und kurz hältst, sowie dem Text durch überschaubare Absätze Struktur verleihst. Das zweite was den Text auflockert und interessant macht sind Bilder, Grafiken, Skatchnotes, also: Visuelles. Das muss natürlich zum Text passen und qualitativ gut sein. Wer keine eigenen Fotos macht kann auf lizenzfreie Bilder aus Fotoportalen wie Pixabay zurückgreifen. Achtet bitte darauf, dass die Fotos nicht zu großvolumig sind, sonst verringern sich die Ladezeiten und das ist nicht userfreundlich.
Das Thema Suchmaschinen optimieren (engl: Search Engine Optimisation, SEO) sprengt natürlich jeden Rahmen, ist aber dennoch wichtig zu erwähnen, sowohl für Text als auch Bild (Stichwort Alt-Attribute). Nicht umsonst gibt es regelrechte SEO Experten.
Zum Glück gibt es Beiträge wie „Einfache SEO Tipps“, die Dir das Thema SEO vereinfachen und wesentliche Begriffe wie H1 oder Metatags, erläutern. Wenn Du diese Schritte befolgst und dich nicht darauf verlässt, dass ein SEO Plugin ausreicht, dann bist Du auf einem guten Weg! Und lernst noch eine Menge hinzu!
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Die Autorin
Als Texterin und Redakteurin schreibe ich, Sirit Coeppicus, für Zeitungen und Magazine, Webseiten Texte und Marketing Produkte wie Flyer und Broschüren. Auf meiner Seite TEXTWELLE findest Du einen Auszug meiner Reportagen, Referenzen und Angebote.
Wenn Du mehr rund um das Thema Schreiben wissen möchtest, dann tritt ein in meine Facebook Gruppe „Texte sind Worte und mehr“.
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