Freebie erstellen Tipps

"Freebie" erstellen – Anleitung und praktische Infografik

UPDATE JANUAR 2022: Ab dem 01.01.2022 dürfen Worte wie Freebie, kostenlos, gratis, Geschenk etc. nicht mehr benutzt werden, wenn dies zum Aufbau Deiner E-Mail-Liste verwendet wird. Dies, weil die Nutzer ja quasi mit ihrer E-Mail-Adresse "bezahlen", wenn sie sich für ein solches Angebot einschreiben.
Aus diesem Grund habe ich den Artikel aktualisiert, möchte aber deutlich anmerken, dass ich hier keine Rechtsberatung mache! Ich gebe lediglich meine persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen weiter.

Falls Du mehr Infos für Dein rechtssicheres Online-Business willst, empfehle ich Dir die Angebote und Kurse von Lawlikes*.

Weiter unten findest Du ein paar Vorschläge, wie Du Dein "Freebie" zukünftig nennen könntest - direkt dahin - klick.

E-Mail-Liste aufbauen - so geht's!

Um Dir eine E-Mail-Liste aufzubauen, ist es sinnvoll einen Lead Magneten (früher und im Folgenden der Einfachheit auch immer noch "Freebie" genannt) zu erstellen. Für dieses kleine Beispiel Deines Wissens, registrieren sich Deine potenziellen Kunden mit ihrer E-Mail-Adresse und bekommen dann von Deinem E-Mail-Marketing-Anbieter automatisch den Link zu Deiner Kostprobe.
Denn entgegen vieler Meinungen, ist E-Mail-Marketing immer noch ein sehr starker Bestandteil eines erfolgreichen Marketing-Mix.

Durch die neue Datenschutzgesamtverordnung (DSGVO), die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, mussten wir alle bei unseren "Freebies" ein paar Anpassungen machen.
Jasmin Lieffering hat hier zur DSGVO einen Gastartikel geschrieben. Sie erzählte in ihrem Video in meiner Facebook-Gruppe, wie Du Dein "Freebie" datenschutzkonform hinbekommst. Wenn Du Mitglied der kostenfreien Gruppe bist, kannst Du Dir noch immer die Aufzeichnung ansehen.

So wirst Du ein perfektes "Freebie" erstellen:

1. Zielpublikum und deren Problem definieren

Du musst genau wissen, wer Dein Zielpublikum (Lieblingskunde!) ist und welches dringende Problem er/sie gelöst haben will. Das heisst, Du formulierst ein Ziel, das Dein Kunde erreicht. Z.B. Hamsterkäfig sauber halten.

2. Format definieren

Dein "Freebie" kann zum Beispiel ein PDF (Checkliste, Anleitung, Vorlage, Arbeitsblatt), ein Audio oder ein Video sein. Je nachdem, was zu Deinem Kunden, aber AUCH ZU DIR passt.

3. Setze eine klare, attraktive Headline

Der Titel soll so formuliert sein, dass sofort der Nutzen, das Format und der Zeitraum klar ist, in dem der Kunde das Ziel erreicht. Mach sie neugierig! Z.B. „In 7 einfachen Schritten zum blitzsauberen Hamsterkäfig“

6 Schritte zum perfekten Freebie - Infografik

Lade Dir die "Freebie"-Anleitung als PDF herunter

Klicke einfach auf die Info-Grafik und drucke Dir die Anleitung aus.

4. Schreibe hochwertigen Inhalt, der Mehrwert bringt

Abgestimmt auf das Problem, das Du für Deinen Kunden löst, erstellst Du nun den Inhalt. Schreib drauflos und kürze den Text auf das Wesentliche, nachdem Du mindestens einmal darüber geschlafen hast.

5. Erstelle ein knalliges Layout, das zum Thema passt

Angelehnt an Dein Corporate Design (Logo, Farben, Schriftarten) erstellst Du nun das Layout für Dein Freebie. Drauf soll, nebst dem Inhalt, der Titel, Dein Logo und ein Bild, das zum Thema passt, wenn möglich mit Menschen drauf (spricht mehr an als Z.B. Landschaften). Auf canva.com geht das ganz einfach! Z.B. Du und Dein Hamster. Meine einfache Canva-Anleitung findest Du hier.

6. Erstelle ein .jpg oder .png für Deine Webseite und Social Media Kanäle

Direkt in canva.com kannst Du auch eine Bilddatei erstellen, die Du für das Bewerben Deines "Freebies" benutzen kannst. Wieder mit attraktivem Bild!

7. Lead Magnet einbinden und bewerben

Nun hast Du einen super Lead Magneten, der Dir Deine Zielkunden in die E-Mail-Liste bringt.
Du musst es nur noch mit Deinem E-Mail-Marketing-Tool verknüpfen und über Deine Kanäle bewerben.
Meine Lieblings-Tools habe ich Dir hier zusammen gestellt.

Alternative Bezeichnungen für "Freebie"

Anstelle von "Geschenke" nutze ich in meiner Menü-Leiste, wie Du oben sehen kannst, nun "Für Dich".
Zudem habe ich auf den Landing Pages einfach das Wort "kostenlos" oder "kostenfrei" ersatzlos rausgelöscht.
Du kannst z.B. auch "für 0 Euro downloaden" oder "im Tausch gegen Deine E-Mail-Adresse" schreiben.

Mögliche Alternativen von Substantiven sind:

  • (Arbeits-) Muster
  • 0-Euro-Produkt
  • Kostprobe
  • Anleitung für XY
  • Kennenlern-Download
  • Mehrwert-PDF für 0 €
  • Beispiel-Lektion

Was passiert mit den Daten?

Schon seit der in Kraftsetzung der DSGVO in 2018 müssen wir offenlegen, was wir mit den uns anvertrauten Daten machen.
Deshalb habe ich bei meinen Kennenlern-Produkten (oben unter "Für Dich") eine Notiz unter dem Registrierungs-Formular. Darin steht klar, dass ich die E-Mail-Adresse dafür verwende, meinen Abonnenten Mehrwert, aber auch Angebote zukommen lasse. Und natürlich, dass ich ihre Daten niemals an Dritte weitergebe - Ehrensache!
Auch solltest Du eine rechtssichere Datenschutzerklärung und ein Impressum auf Deiner Webseite haben. Beides erstellt Dir Lawlikes*.

* Affiliate Link, wenn Du über diesen Link ein Produkt kaufst, bekomme ich eine Provision. Dein Preis bleibt gleich.

Folge mir, um keine Tipps und Insights zu verpassen:

Freebie erstellen - 6 Schritte-Anleitung & praktische Infografik. Um Dir eine Emailliste aufzubauen, brauchst Du ein Freebie, auch Lead Magnet genannt.

Letzte Aktualisierung am 29. Februar 2024

  • Gabi sagt:

    Hallo Claudia. Ich muß noch viel lernen beim Bloggen. Lg Gabi

  • Hans-Jürgen Röttger sagt:

    Endlich mal eine Anleitung, mit der man etwas anfangen kann. Habe immer noch Defizite, aber deutlich weniger, als bisher. Vielen Dank

    • Claudia Heimgartner sagt:

      Oh wow lieber Hans-Jürgen, was für eine Freude, Dein Feedback zu lesen!
      Herzlichen Dank und alles Liebe für Dich.
      Herzlichst, Claudia

  • >