Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt

Es freut mich sehr, dass ich hier von Claudia die Plattform bekomme, dir ein paar Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung vermitteln zu dürfen!

Claudia hat in ihrem Artikel 6 einfache SEO Tipps für Dich bereits tolle Methoden aufgezeigt, an welchen Stellschrauben du drehen musst, damit dein Artikel in Suchmaschinen höhere Positionen erreichen kann.

In diesem Artikel werde ich etwas genauer auf diese Methoden eingehen und noch ein paar weitere erklären.

Ich möchte direkt mit einer Klarstellung starten: 

„Suchmaschinenoptimierung ist kein Hexenwerk und auch keine Raketenwissenschaft!“

SEO lässt sich insbesondere On-Page, also auf der eigenen Seite mit etwas Wissen und Geduld sehr erfolgreich umsetzen.

Wenn du deine eigenen Artikel und Seiten mit diesen Tipps optimierst, wirst du bereits eine sehr gute Grundlage für hohe Positionen in Google haben!

Die On-Page Optimierung

Bevor du loslegst, eine Seite oder einen Artikel zu optimieren, musst du zunächst einmal herausfinden, für welches Keyword bzw. welche Keywordphrase du optimieren möchtest.

Wieso?

Weil du ansonsten möglicherweise perfekt optimierst, aber niemand dieses Keyword überhaupt sucht. Oder aber die Konkurrenz so stark ist, dass du keine Chance auf die erste Seite hast, und sind wir mal ehrlich, niemand schaut auf der zweiten Seite bei Google.

Was bedeutet Suchmaschinenoptimierung überhaupt?

Es bedeutet, dass du eine Webseite mit sinnvollen Inhalten füllst, die die Probleme lösen und Mehrwert bieten. Kurz gesagt funktioniert Suchmaschinenoptimierung so, dass du Menschen mit deinen Inhalten hilfst.

Wenn du vielen Menschen helfen kannst, wird deine Seite von Google als relevant angesehen, und mit hohen Positionen für zum Thema passenden Keywords belohnt.

Suchmaschinenoptimierung bedeutet nicht, dass du deine Keywords so oft wie möglich im Text unterbringen und dir Links ohne Ende kaufen sollst!

Suchmaschinenoptimierung bedeutet die Optimierung deiner Inhalte für Menschen

Ich empfehle daher, immer für Menschen zu schreiben. Schreibe ganz normal und lege deinen Fokus nicht auf das Unterbringen des Keywords, sondern auf einen guten Inhalt.

Google ist nämlich sehr intelligent und erkennt Wörter, die eine ähnliche oder die gleiche Bedeutung haben. Dadurch werden ganz natürlich geschriebene Texte gut gewertet.

Optimiere deine Überschriften

Bringe das Keyword auf jeden Fall in der h1, also der Überschrift 1. Klasse unter (bei WordPress Seiten ist das meistens der Seitentitel). Zudem ist es gut, wenn Abwandlungen oder Wörter mit der gleichen Bedeutung in den Zwischenüberschriften vorkommen.

Hierbei ist auch zu sagen, dass deine Seiten nur jeweils eine Überschrift der ersten Klasse (h1) enthalten sollten. Sie stellt so gesehen den Titel deiner Seite / deines Artikels dar.

Nutze die Macht der Einleitung

Der Inhalt einer Einleitung ist wichtig, sowohl für deine Leser als auch für Suchmaschinen. Deswegen wäre es klasse, wenn du dein Keyword oder eine Abwandlung davon hier unterbringen würdest.

Baue Auflistungen und verschiedene Formatierungen ein

Auflistungen sind unglaublich praktisch, denn sie

  • Lockern den Text auf
  • Sind super, um Abschnitte zusammenzufassen
  • Können komplexe Informationen geordnet darstellen
  • Bieten dem Auge des Lesers Halt

Merkst du es?

Zudem werden Auflistungen von Google gerne gesehen!

Auch andere Formen der Formatierung haben Vorteile. Fettschrift beispielsweise ist super, um für den Leser wichtige Wörter oder Phrasen hervorzuheben. Diese Hervorhebungen sind auch für Google interessant, achte also darauf, sinnvolle Teile deines Textes hervorzuheben.

Vergiss die Bilder und deren Optimierung nicht

Alle 300-400 Wörter solltest du ein Bild einbauen, denn – Achtung Floskel: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Es lockert den Text auf, bietet dem Leser Halt und ein Bild kann besser als jedes andere Element, Prozesse verdeutlichen oder Informationen vereinfachen.

Achte also darauf, genug Bilder einzubauen, die den Text unterstützen.

Wirf sie aber nicht einfach so auf die Seite, sondern optimiere sie vorher. Schneide Sie auf die Größe zu, in der sie auch angezeigt werden. Dadurch wirst du die Ladezeit verkürzen, was dir Leser und Suchmaschinen danken werden.

Zudem solltest du ein passendes Keyword in den Dateinamen einbauen, denn das ist ein Teil des Bildes, das von Google für die Identifizierung des Motivs herangezogen wird.

Hast du das Bild hochgeladen und baust es in eine Seite oder einen Beitrag ein, gib unbedingt einen „Alternativtext“ ein.

Dieser sogenannte alt-Tag wird von Suchmaschinen genutzt, um das Motiv des Bildes zu erkennen und wird beispielsweise von Screenreadern anstelle des Bildes vorgelesen. Beschreibe dein Bild in diesem „Alternativtext“ in maximal vier bis fünf aussagekräftigen Worten.

Füge ausgehende Links ein 

Wenn es passt, verlinke Seiten oder Artikel mit weiterführenden Informationen. Links auf andere Seiten sind ein Rankingkriterium und bieten deinen Lesern zudem auf einfache Art und Weise einen gewaltigen Mehrwert.

Wenn du beispielsweise etwas ansprichst, das du nicht ausführlich erklären möchtest, oder jemand möglicherweise nicht kennst, setze einen Link auf eine Seite mit weiterführenden Informationen.

Meta-Tags optimieren

Optimiere deine Meta-Tags

Jetzt baust du dein Keyword unbedingt noch in den Title Tag ein, dieser ist unglaublich wichtig für die Nutzergewinnung und für Google. Er wird in den Suchergebnissen als „Überschrift“ angezeigt. 

Schreibe zudem einen richtig guten Description-Tag, denn dieser wird unter der Überschrift in den Suchergebnissen angezeigt. Er ist lediglich für die Menschen wichtig, für Google ist er kein Rankingfaktor!

Den Title- und Description Tag kannst du mithilfe des Plugins „Yoast SEO“ hinterlegen. Wenn du das Plugin installiert hast, findest du unter dem Editor bei Seiten und Beiträgen eine Box, in die du beide eingeben kannst.

So, mit diesen Grundlagen und den richtig gewählten Keywords wirst du schon einen gewaltigen Sprung in den Google Suchergebnissen machen können.

Wie sind deine Rankings, bist du zufrieden oder möchtest du bessere Platzierungen?
Schreib es mir gerne in die Kommentare!

Der Autor

Jonas Tietgen ist leidenschaftlicher Blogger und Gründer von wp-ninjas.de. Wenn er nicht gerade an seinem eigenen Blog arbeitet oder anderen Bloggern hilft, echte WordPress Ninjas zu werden, verbringt er seine Zeit mit Basketball und Tennis – egal ob zuschauen oder selber spielen. Um entspannter mit WordPress zu arbeiten, kannst Du Dich hier für meine bewährten WordPress-Tipps einschreiben.

SEO einfach erklärt - Gastautor Jonas Tietgen

Letzte Aktualisierung am 21. Oktober 2024

  • Vielen Dank für den super Artikel. Ist ja ein wichtiges Thema, wenn man gefunden werden möchte. Werde auf jeden Fall viele der Tipps hier umsetzen. Dankeschön. Tolle inspirerende Seite übrigens.
    Alles Liebe Steffi

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